Kinder- und Jugendinstitutionen BS
Leistungsangebot Kinderhaus Holee
Leistungsangebot Schlössli Basel
Freie Plätze
Bitte informieren Sie sich bei uns über den Stand der freien Plätze. Wir geben jederzeit gerne Auskunft.
Kinderhaus Holee
+41 (0)61 301 24 50
Schlössli Basel
+41 (0)61 335 31 10
oder per Mail: kiju-bs@heilsarmee.ch
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Personalpolitik und Grundsätze
In der Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen, Partnern, Angehörigen und den Kindern und Jugendlichen orientieren wir uns an folgenden sieben Grundsätzen:
- Ich arbeite mit Leidenschaft
- Ich trage Sorge zu mir selbst
- Ich schenke Vertrauen
- Ich begegne mit Wertschätzung
- Ich übernehme Verantwortung
- Ich pflege Beziehungen
- Ich bekenne Farbe
Offene Stellen
Organisation
Geschichte Holee
Die Gründungsgeschichte
Die nachfolgenden Informationen sind der Niederschrift der Abdankungsfeier der Gründerin entnommen.
Jenny (eigentlich Anna Eugénie) von Speyr, geborene Boelger (1859 – 1947) kümmerte sich schon als Mädchen um alte und kränkliche Menschen, die ihr nahestanden. Einige begleitete sie bis an ihr Lebensende. Der Ursprung des Wunsches, ein Kinderheim zu gründen wurde wie folgt formuliert:
Bei allerhand Fürsorgearbeit erkannte Frau von Speyr den Mangel an einem Heim für genesungsbedürftige, aus dem Kinderspital entlassene Kinder, sowie für solche, die wegen Krankheit der Mutter oder unerfreulichen Verhältnissen daheim, ausser Haus untergebracht werden sollten.
Weiter heisst es:
Es blieb aber nicht bei einer einmaligen guten Tat. Frau Speyr arbeitete aktiv mit und verbrachte Zeit mit den Kindern und den Schwestern, die das Haus führten. Das Haus wurde mehrere Male vergrössert und konnte dadurch die Plätze für die Kinder von 12 auf 30 (in Notfällen sogar 37) Kinder aufnehmen.
Als 1921 ihr Mann, Albert von Speyr verstarb, widmete sie sich vermehrt dem Kinderheim. Nachdem sie sich – vermutlich wegen zunehmenden Alters – aus dem Heimalltag zurückzog erhielt sie viel Besuch von Kindern. Einige nannten sie „Mutter“ und zahlreichen Kindern war sie „Gotte“.
Eine Pionierfrau mit Herz!
Die Schwestern des Riehener Diakonissenhauses führten das Kinderhaus bis ins Jahr 1986. Dann musste die Gemeinschaft wegen Schwesternmangel und zunehmender Professionalisierung im Sozialwesen die Führung des Kinderhauses aufgeben. Das Kinderhaus und die Trägerschaft, die von Speyr-Boelger Stiftung, wurde daraufhin der Heilsarmee übergeben.
Im Jahr 2006 musste das alte Backsteinhaus, das rund 120 Jahre hindurch eine Menge Kinder beherbergt hatte einem Neubau weichen, der den aktuellen Anforderungen einer stationären Kindereinrichtung entsprach. Im Sommer 2008 konnte der Neubau bezogen werden.
Aus betriebswirtschaftlichen Gründen wurde im Oktober 2017 die von Speyr-Boelger-Stiftung in die Stiftung Heilsarmee Schweiz integriert und gleichzeitig aufgelöst. Der Stiftungszweck und die Trägerschaft bleiben in der neuen Stiftung weiterhin bestehen.
Wie der Name Holee entstanden ist:
Holee ist ein Binninger Flurname, der eine Wortzusammensetzung aus „hoch“ und „Hügel“ darstellt. Früher hiess der ganze Hügelzug, der sich südwestlich von Basel, zwischen Binningen und Allschwil ausstreckt. In Binningen kommt der Name Holee deutlich häufiger vor.
Beispielsweise gibt es das Holeeschulhaus (heutiges Dorfmuseum), das Holeeschloss, den Holeerain und den Holeeholzweg.
(Quelle: Namenbuch der Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft; Ausgabe für Binningen)
Geschichte Schlössli
Im Jahr 1900, beginnt die Heilsarmee, in einer gemieteten Villa, später an der Breisacherstrasse in Basel, ihre Arbeit mit strafentlassenen jungen Frauen. Sieben Jahre später kann sie durch ein grosszügiges Legat das Gundeldinger Schlössli erwerben. 30 Mädchen finden Aufnahme in diesem Erziehungsheim. Das Heim bietet interne Ausbildungsmöglichkeiten in Wäscherei und Näherei an und verhilft so vielen Jugendlichen zu einem Neustart.
In den 50er Jahren wird das alte Schlössli baufällig. Da an eine Sanierung nicht mehr zu denken ist, wird auf dem Bruderholz Bauland für den neuen Standort des Heimes gefunden. Nach vier Jahren wird ein neues Haus eröffnet – vom alten bleiben der Name Schlössli und die Aufgabe an den Jugendlichen.
In den 70er Jahren ist das Erziehungsheim Schlössli nicht mehr zeitgemäss. Die Leitung der Heilsarmee beschliesst, das Heim aufzuheben. Es wird nach einem neuen Bestimmungszweck gesucht. Da zeichnet sich ein Bedürfnis für ein Wohnheim für junge Frauen ab, welches 1974 eröffnet wird. Von diesem Zeitpunkt an gehen 24 junge Frauen ein und aus und haben für längere oder kürzere Zeit hier ihr Zuhause. So bleibt es bis zur Jahrtausendwende.
2004 steht dem «Schlössli – Wohnen für junge Frauen» wieder eine Anpassung an die neuen Bedürfnisse bevor. Das Haus wird umfangreich saniert und an die heutigen Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst. Dabei wird die Anzahl der Plätze um 8 reduziert. Seitdem können 16 junge Frauen in einem eigenen Zimmer im Schlössli wohnen. Für eine bestmögliche Unter-stützung der Jugendlichen arbeitet das Schlössli in einem Liaisonvertrag mit der Universitären Psychiatrischen Klinik Basel (UPK) zusammen.
Unabhängige Anlaufstelle für ehemalige Bewohnende
Viele Kinder und Jugendliche haben in Schweizer Heimen Schutz und Geborgenheit gefunden, doch insbesondere in früheren Zeiten wurden in einigen Fällen ihre Integrität verletzt. Die Heilsarmee Schweiz, die selbst Kinder- und Jugendhäuser betreibt, setzt sich proaktiv dafür ein, solche Fälle aufzuklären. Mit der Guido Fluri Stiftung bietet sie Betroffenen eine unabhängige und vertrauensvolle Anlaufstelle zur Unterstützung an.
Kinderhaus Holee
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E-Mail
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AdresseNenzlingerstrasse 2
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Wohngruppe Chäferli+41 (0)61 306 30 31
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Wohngruppe Heugümper+41 (0)61 306 30 32
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Schlössli Basel
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AdresseEichhornstrasse 21
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Wohngruppe Saphir+41 (0)61 335 31 14